Was für ein Fest!
Was vor 10 Jahren mit einer „verrückten Idee“ begann, hat sich mittlerweile zu etwas Großartigem entwickelt.
Einst trafen sich eine Handvoll Mitglieder regelmäßig, um ihrem Hobby, dem Schießsport, nachzugehen. Wie Beduinen wanderten wir von Schießstand zu Schießstand und kamen unserer Leidenschaft nach. Schulungen und Turniere mussten an verschiedensten Orten abgehalten werden. Kein fixer Platz an dem man sich regelmäßig treffen konnte. Dass dies kein Dauerzustand sein sollte, wurde bald klar. So entstand die Idee zur Cooper-Range.
Jetzt dürfen wir dieses Jubiläum in unserer eigenen Schießanlage feiern. Welch wundervolles Erlebnis! Auch hat sich der Verein aus einer kleinen Gruppe von Gleichgesinnten zu einer eindrucksvollen Organisation gemausert, welche dafür sorgt, dass der Schießsport in der „Außenwelt“ einen anderen Stellenwert erhält. „Schießen macht Spaß“ ist einer der Leitgedanken, welchen wir hinaustragen. Mentale Stärke, Konzentration, Achtsamkeit und viele weitere Fähigkeiten müssen vom Schützen unter Einklang gebracht werden. Dabei unterstützen wir alle Interessierten. Egal ob Neueinsteiger oder fortgeschrittener Schütze – beim SV9mm kann jeder sein zu Hause finden.
Die Cooper-Range, welche den Namen von demjenigen angenommen hat, welcher den Schießsport wohl am meisten prägte, Jeff Cooper, ist nun der Ort, an dem mittlerweile über 950 Mitglieder ihren Platz gefunden haben.
Die Grundgedanken von Jeff Cooper waren der Grundstein zur Namensfindung. Sein Leitgedanke, die Philosophie und Jeffs Engagement bilden den Geist, der auf der Cooper-Range herrscht. Um dies gebührend zu unterstreichen, konnten wir die Tochter von Jeff, Lindy Wisdom Cooper, für uns gewinnen. Durch sie erhielten wir die offizielle Genehmigung, unsere Range unter dem Namen ihres Vaters zu führen. Die Krönung: Lindy besuchte uns, um unser Werk zu bestaunen und gemeinsam mit uns zu feiern.
Nach ihrer 24-stündigen Anreise durften wir Lindy persönlich empfangen.
Am späten Nachmittag des 25.04.2024 trafen wir Lindy und ihre Freundin Kimra auf der Cooper-Range zu einem Sektempfang. Unser erster persönlicher Kontakt beeindruckte in allen Belangen. Gemeinsam entzündeten wir an der Gedenkstätte ihrer Eltern eine Kerze. Danach wurde die Range begutachtet. Lindy war sichtlich angetan und gerührt, wie sehr wir doch das Erbe ihres Vaters hochleben lassen. Auch Kimra, welche als Reisebegleitung ihre Freundin unterstützte, war sehr beeindruckt.
Unsere beiden Mitglieder Walter Balindt und Harald Günther kümmerten sich um das Rahmenprogramm außerhalb unserer Festlichkeit. So besuchten sie mit unseren amerikanischen Gästen verschiedenste Sehenswürdigkeiten in Salzburg und Umgebung.
Am Freitagabend luden wir zu einem gemeinsamen Dinner im Arcotel Castellani. Der Vorstand, CROs und natürlich unsere Ehrengäste wurden von unserem Mitglied Andreas Buchbauer, welcher im Castellani die Küche managt, mit feinsten Speisen versorgt. Um den Abend noch unvergesslicher zu machen, hatte Walter Ehrengäste eingeladen. Zwei alte Freunde, Walter und Marc, welcher eigens aus der Schweiz anreiste, überraschten Lindy beim Abendessen. Seit knappen 10 Jahren hatten sie sich nicht mehr gesehen. Kennengelernt hatten sie sich durch die Aktivitäten ihres Vaters.
Am Samstag wurde es noch aufregender. Das große Fest stand an. Am frühen Nachmittag empfingen wir viele Unterstützer, ohne die es uns in dieser Art nicht geben würde. Das Kennenlernen stand dabei im Mittelpunkt. Als Abschluss beschossen wir gemeinsam die Ehrenscheibe, welche das Bild von Lindy ziert.
Im großen Festzelt, welches mithilfe unserer Mitglieder aufgestellt und eingerichtet wurde, durfte dann gefeiert werden. Unter anderem waren Mario Schitter (Fa. RECON), Bernhard Russegger (Waffen Russegger) und Horst Holzinger (Fa. GTML) unter den Ehrengästen. Ohne diese Drei hätte es die Cooper-Range, so wie wir sie jetzt kennen, nie gegeben. Aber auch die vielen anderen Helfer, die teilweise im Hintergrund für uns aktiv sind, durften wir begrüßen. Lindy und ihre Freunde standen jedoch im Mittelpunkt und haben uns mit ihren Reden die Bestätigung gegeben, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben. Zugleich motivierten uns die Worte der Festredner noch mehr, auch weiter an der Vision SV9mm & Cooper-Range festzuhalten. Der spätere Abend klang mit vielen Gesprächen, einem leckeren Imbiss und viel Gemütlichkeit aus.
Am Montag stand ein besonderer Besuch an: Lindy reiste mit einer Delegation des SV9mm zu den Steyr Werken. Das Steyr Scout, welches zusammen mit ihrem Vater entwickelt wurde, war dabei natürlich das Highlight. Aber auch die Ausstellung der anderen Büchsen, Flinten und Gewehre hinterließ Eindruck.
Die Heimreise traten die Beiden am Mittwoch früh morgens an. Es ging um 6:25 Uhr von Salzburg nach Frankfurt, dann weiter nach Chicago und von dort aus nach Phoenix. Dort wartete noch eine 2-stündige Shuttlefahrt, bevor es wieder hieß „Home sweet Home“.
Für uns alle war es ein großartiges Erlebnis. 10 Jahre Vereinsbestehen, über 900 Mitglieder, ein großartiges Fest, und Ehrengäste, welche uns alle positiv zusprachen – was für eine großartige Erfahrung „Cooper“ zum Angreifen vor Ort zu haben – dies belohnte uns für all die Strapazen im Vorfeld! Vor allem auch das Feedback von Lindy hat uns fast zu Tränen gerührt. Sie war sehr beeindruckt, was wir im Namen ihres Vaters hier geschaffen haben, und wünscht uns alles Gute und weiterhin viel Erfolg.
Wir danken, dass sie die Reisestrapazen für uns auf sich genommen hat!
Natürlich gilt der Dank allen Sponsoren, Helfern, Unterstützern, Mitgliedern … allen die ein Teil des SV9mm sind! DANKE! DANKE! DANKE! DANKE!
Auf die nächsten 10 Jahre!